Bereitstellung von Netzwerkdruckern für die Druckerverwaltung in ISEntial

1. Bereitstellung von Netzwerkdruckern für die Druckerverwaltung in ISEntial

 

1.1. Problem

Bei Netzwerkdruckern können je nach Art der manuellen Einbindung in die lokale Arbeitsstation deren Namen variieren: Entweder wird nur der Servername oder dessen voll qualifizierten Namen vorangestellt:
 
      • \\server\printer

oder

      • \\server.domain.tld\printer
 
Unter normalen Umständen stellt das kein Problem dar. Will man allerdings über den Adobe-Reader mit aktiviertem geschützten Modus drucken, so erwartet dieser als Druckernamen für einen Netzwerkdrucker exakt den in Windows eingebundenen – Druckername und Serverangabe müssen exakt übereinstimmen.
 
Das kann aber ein Problem bei der Benutzung des Adobe-Readers darstellen, wenn die in ISEntial eingerichteten Netzwerkdrucker auf unterschiedlichen Rechnern sich im Serverteil unterscheiden.
 
 

1.2. Lösung

 

1.2.1. Lösung 1 – Auf den geschützten Modus verzichten.

Wird der geschützte Modus im Adobe-Reader abgeschaltet, tritt das Problem nicht auf und man muss keinerlei Vorkehrungen treffen.

Will man dagegen auf den geschützten Modus nicht verzichten, so müssen die Namen der Netzwerkdrucker im Unternehmen standarisiert und automatisch bereitgestellt werden. Das beschreibt "Lösung 2" im nächsten Abschnitt.

 

1.2.2. Lösung 2 – Namen der Netzwerkdrucker standarisieren und automatisch bereitstellen

Ab Windows 7 bzw. Windows Server 2008 ist das Vorgehen sehr einfach und schnell erklärt:

      • "printmanagement.msc" ausführen.
      • Druckerserver einbinden, indem man mit der rechten Maustaste auf den Zweig Druckerserver klickt und "Server hinzufügen/entfernen..." auswählt.
      • Gewünschten Server aufklappen und auf "Drucker" klicken.
      • Auf den bereitzustellenden Drucker auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste klicken und mit "Gruppenrichtlinie bereitstellen..." auswählen.
      • "Defaukt Domain Policy" über die Schaltfläche "Durchsuchen" auswähnen.
      • Die nächsten zwei Hacken markieren – "(pro Benutzer)" und "(pro Computer)" – und anschließen auf die Schaltfläche "Hinzufügen" klicken.
      • Auf die Schaltfläche "Übernehmen" oder gleich "OK" klicken.

Unter Windows Server 2003 R2 bzw. XP funktioniert das gleich, allerdings muss "printmanagement.msc" unter Windows Server 2003 R2 erst installiert werden. Um das zu erleichtern, kann die Installationsdatei von hier heruntergeladen werden:

printmanagement.msc

Das Installationsprogramm installiert die Druckerverwaltung im Ordner "%WINDIR%\PMCSnap\".

 

1.2.2.1. Anmerkung zur Installation unter Windows Server 2003 R2

In den Eigenschaften des Installationsprogramms muss unter "Kompatibilität" "Windows-XP" als Kompatibilitätsmodus angegeben werden.

Nach der Installation findet man das Programm im Ordner "Verwaltung" unter "Druckerverwaltung.

Clients ab Windows 7  bzw. Windows Server 2008 erhalten die Richtlinien quasi frei Haus geliefert. Hier muss man nichts mehr machen, damit diese die zugewiesenen Netzwerkdrucker erhalten.

 

1.2.2.2. Clients bis einschließlich Windows XP bzw. Windows Server 2003

Hier benötigt man serverseitig noch etwas Nachhilfe, damit diese Clients ebenfalls automatisch die Drucker erhalten. Da die Beschreibung etwas umfangreicher ausfällt, werden an dieser Stelle einige Dokumente verlinkt, die das beschreiben.

Bereitstellung mithilfe der Gruppenrichtlinien

Print Management step-by-step

 

 

 

Status Erfasst von Bearbeitet von P
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17.03.2013

rkk

17.03.2013 

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